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Zweimal im Jahr, zu den Fashion Weeks, pilgern die Modeprofis nach New York, London, Mailand und Paris. Die neuesten Trends auf dem Runway stehen zwar im Mittelpunkt. Aber auch abseits der Laufstege ist ordentlich was los. Natürlich gibt es auch in diesen Metropolen Läden, Lokale und Hotels, die sich der Nachhaltigkeit verschrieben haben – und bei der hippen Crowd äußerst beliebt ist. Wir stellen Ihnen unsere Lieblinge vor.
Good News: In London findet die erste internationale Modewoche statt, die komplett pelzfrei ist: Jeder der teilnehmenden Designer der London Fashion Week (14. – 18. 9.) verzichtet auf Echtfell auf dem Laufsteg. Ein echter Meilenstein.
Wild Food Cafe 1st Floor, 14 Neal's Yeard www.wildfoodcafe.com Gemütliches Café im hübschen Neal’s Yard in Covent Garden, hier kommt nur vegetarische Küche auf den Tisch. Vor allem die Raw-Food-Gerichte sind äußerst beliebt. Tipp: den tofugefüllten Samurai-Burger oder den Ayurvedic Super Salad bestellen!
Duke of Cambridge 30 St. Peter's Street www.dukeorganic.co.uk Englands erster Bio-Pub wurde 1998 von Geetie Singh im nördlichen Islington eröffnet und erfreut sich seitdem nicht nur bei der Nachbarschaft größter Beliebtheit. Geetie kocht traditionelle britische Küche, die Zutaten stammen ausschließlich von lokalen Herstellern, Fisch kommt nur auf den Tisch, wenn seine Herkunft von der "Marine Conservation Society" geprüft ist. Und auch die Möbel sind secondhand oder recycelt. Der perfekte Ort für einen entspannten Lunch.
Hally's 60 New Kings Road www.hallyslondon.com In diesem hellen, lässigen Café in Parsons Green fühlt man sich ein bisschen wie in einem kalifornischen Beach-Lokal. Bei Anna Hallyday und Eheman Philip Beatty wird nur mit Zutaten aus organischem Anbau gearbeitet. Die Eggs Benedict auf der Frühstückskarte sein ein Traum, der „Bottomless Brunch“ am Wochenende lohnt sich besonders!
Cub 153 Hoxton Street www.lyancub.com Besser geht‘s nicht! Das Restaurant im angesagten Hoxton ist eine Kollaboration von Drink-Wizzard und weltbestem Bartender Ryan Chetiyawardana und dem mehrfach ausgezeichneten Koch Douglas McMaster, Nachhaltigkeits-Vorreiter mit seinem Zero-Waste-Restaurant Silo in Brighton. Die Küche ist leicht und sehr gemüselastig, natürlich stammen alle Zutaten aus regionalem und nachhaltigen Anbau, die Gerichte wechseln saisonal. Löblich: sogar die Tischplatten bestehen aus reycelten Joghurtbechern und wurden von einem Mitglied des Teams entworfen. Geöffnet von Mittwoch bis Samstag ab 18 Uhr.
69b Boutique 69b Broadway Market www.69bboutique.com Tolle Auswahl an nachhaltige Mode am angesagten Broadway Market in Hackney. Besitzerin Merryn Leslie war früher Stylistin beim i-D Magazin. Sie vertreibt unter anderem Fashion von Riyka, Indigo People, Mat & Nat, dem East Londoner Label Here Today Here Tomorrow und Beautyprodukte von Les Fleurs de Bach.
Fouché https://thewearness.com/pages/fouche African Handcraft meets Couture: Das Londoner Schmuck-Label Fouché kreiert echte Statement-Pieces, inspiriert von Art-Déco-Architektur und afrikanischer Kunst. Die Kollektionen werden aus natürlichen Materialien per Hand in Afrika gefertigt und in Europa vollendet. Was hat die ehemalige Fabergé Designerin Claire Fouché 2014 dazu bewegt, ein eigenes Label zu gründen? "Ich begann darüber nachzudenken, wie ich Schmuck herstellen könnte, der Luxus-Couture mit Handwerkskunst in einem modernen Kontext verbindet," erklärt sie. Die Antwort fand die Gründerin in Kenia, wo sie schon seit 2011 bei der Maisha Fundation tätig ist, die vor Ort junge Talente fördert.
28 - 30 Seymour Street www.thezettertownhouse.com Stadthaus mit nur 24 Zimmern, eines der angesagtesten Hotels der Stadt – und eines der ökologisch-korrektesten. Wer hier eincheckt fühlt sich ab der ersten Sekunde superwohl: jedes der Gästezimmer ist äußerst originell und persönlich mit Antiquitäten und bunten Stoffen eingerichtet, eines hat sogar eine freistehende Badewanne auf der Terrasse. Die Verpackungen der REN-Produkte im Bad sind natürlich recycelbar und enthalten keine Parabene, Phthalate, Benzinbestandteile oder Mineralöl. Das im Gebäude verwendete Holz wurde aus nachhaltigen Quellen bezogen, alle Farben, die in den Innenräumen verwendet wurden, sind umweltfreundlich. Das Zetter ist auch Gründungsmitglied der „Sustainable Restaurant Association“, die Restaurants dabei unterstützt, von nachhaltigen und lokalen Anbietern einzukaufen sowie bei Abfallreduzierung, Energieeffizienz und Fair Trade berät. Tipp: auf jeden Fall in der herrlich exzentrischen „Seymours Parlour“ einen Drink nehmen oder den „Aunt Wilhelmina’s Afternoon Tea“ bestellen (DZ ab ca. 250 €)!
One Aldwych 1 Aldwych www.onealdwych.com Elegantes Fünf-Sterne-Hotel in Covent Garden in einem denkmalgeschützen, edwardianischen Gebäude aus dem Jahr 1907. Sehr praktisch: viele Shops, Theater und Restaurants sind in Laufnähe. Das Haus, das zu den „Leading Hotels of the World“ gehört, hat sich ein umfassendes Umweltprogramm verordnet: alle Papiere, Kartons, Glas, einige Kunststoffe, Speiseöl, Glühbirnen und Batterien werden recycelt, durch ein hocheffizientes Vakuum-System wird z. B. beim Spülen 80% weniger Wasser verbraucht. Die Beautyprodukte in den Bädern sind von „T London“, einer 100% natürlichen Haut- und Haarpflegeserie, die frei von allen synthetischen Konservierungsmitteln und Parabenen ist. Und: die Verpackungen bei der Ausstattung der Gästezimmer sind biologisch abbaubar (DZ ab ca. 350 €)
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