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Schwerpunkt ist der Einsatz von Aromen, Kräutern und Gewürzen. Bei allen Gerichten wird auf klassisches Weißmehl und raffinierten Zucker verzichtet – vom schnellen Frühstück mit Energy Balls oder Kichererbsen-Pfannkuchen mit geröstetem Gemüse bis zum Dinner mit Miso-Tofu-Bowl mit Soba-Nudeln oder Mangoldpäckchen mit Curry-Tahin-Sauce. Hier drei köstliche Rezepte:
Für 4 Personen
FÜR DIE SOCCA
FÜR DAS PESTO
FÜR DEN BELAG
AUSSERDEM
Pizzablech oder feuerfeste Pfanne (24 cm Ø)
Kichererbsen haben viele wichtige Ballaststoffe, Eiweiße und Mineralstoffe. Sie machen lange satt und sind dabei so wandelbar: Angeröstet und mit Sojasauce karamellisiert, verwende ich sie oft in Salaten und Wraps. Hummus steht bei mir mehrmals pro Woche auf dem Speiseplan, mal pur, mal mit Kräutern oder Gemüse verfeinert. Ich verwandele Kichererbsen auch in einen curryscharfen Eintopf und zaubere aus Kichererbsenmehl leckere Crêpes, Kichererbsen-¬Puffer – oder eben diese Socca-¬Pizza.
Den Ofen auf 220 ° Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Für den Pizzateig das Kichererbsenmehl mit Meersalz und Kreuzkümmel mischen. Olivenöl und 580 ml Wasser hinzugeben, verrühren und etwa 20 Minuten quellen lassen. In der Zwischenzeit das Pesto zubereiten. Dafür die Mandeln kurz in einer Pfanne ohne Fett rösten und dann mit Rucola, Zitronenschale, Olivenöl, Ahornsirup und Meersalz mit dem Stabmixer zu einem Pesto mixen. Für den Belag die Zucchini waschen, in dünne Scheiben schneiden und in einer Pfanne mit Sonnenblumenöl anbraten. Mit etwas Salz würzen. Ein Pizzablech oder eine feuerfeste Pfanne einige Minuten im Ofen vorheizen. Herausnehmen, etwas Sonnenblumenöl auf das Pizzablech geben, schwenken und 1⁄4 des Teigs daraufgeben. Etwa 10 Minuten im oberen Ofendrittel garen, bis die Socca an den Seiten goldgelb und knusprig ist. Die Socca herausnehmen und auf ein Küchenpapier legen. Mit dem restlichen Teig ebenso verfahren, bis vier Soccas gebacken sind. Die fertigen Soccas mit dem Pesto bestreichen, mit Zucchini und Rucola be¬ legen. Die Socca¬Pizza mit Sprossen, Kapern, Zitronenzesten, Kerbel und Kresse bestreuen.
TIPP Wenn man die Socca mit Freunden macht, bietet es sich an, die erste fertige Pizza anzurichten und sie zu teilen, während der zweite Teig im Ofen ist. Dann ist der Boden noch etwas warm. Die Socca schmeckt aber auch kalt hervorragend.
Dieser Salat ist einfach eine Wucht, ein absoluter Powerspender. Wenn ich mich nicht so fit fühle oder in einem Energietief stecke, mache ich diesen Salat, und bald fühle mich wieder richtig energiegeladen. Der Salat ist so knackig, würzig, frisch und nussig, dass er echt süchtig macht. Man kann ihn solo essen oder zum Beispiel mit gebratenem Halloumi oder Tofu. Auch Feta passt her- vorragend dazu. Die Quinoa waschen und nach Packungsanweisung garen. In der Zwischen¬zeit den Brokkoli waschen, trocken tupfen, dann Röschen und Strunk sehr fein hacken. Unter die Quinoa mischen. Cashewkerne, Mandeln und Walnüsse grob hacken und in einer Pfanne ohne Fett rösten. Kurz abkühlen lassen, dann mit der Kernmischung unter den Quinoasalat heben. Die Gurke waschen und mit der Schale sehr fein würfeln. Die Frühlingszwiebeln waschen, putzen und in feine Ringe schneiden. Den Ingwer schälen und fein reiben. Gurkenwürfel, Frühlingszwiebeln und Ingwer unter den Salat heben. Die Petersilie und Minze waschen, die Minzblättchen abzupfen. Die Peter¬ silie samt Stiel und die Minzblättchen fein hacken. Die Kräuter, Zitronensaft und ¬schale zum Quinoasalat geben und gut vermischen. Die Kerne des Granatapfels auslösen und ebenfalls zum Salat geben. Den Detox¬Brokkolisalat nach Belieben mit Meersalz würzen.
FÜR DIE NICECREAM
FÜR DIE CHAI-MANDELCREME
FÜR DIE MARMELADE
Schon in meinen beiden ersten Büchern aus der Aromenfeuerwerk-Reihe habe ich das ein oder andere Rezept für Nicecream gezeigt, die nette Schwester der Icecream. Meiner Schwäche für diese kalte Köstlichkeit gebe ich immer noch gern nach, denn Nicecream kommt ganz ohne Zucker aus und tut uns mit ihren vielen Gewürzen sogar noch Gutes! Für die Nicecream die Bananen in Scheiben schneiden und einige Stunden, am besten über Nacht, einfrieren. Für die Chai-¬Mandelcreme die Mandeln in einer Pfanne ohne Fett rösten. Sternanis, Nelken und Kardamomsamen fein mörsern, mit Zimt und Kubeben¬ pfeffer zu den Mandeln geben und bei schwacher Hitze mitrösten, bis die Ge¬ würze zu duften beginnen. Den Ingwer schälen und fein hacken. Die Mandeln mit den Gewürzen, Ingwer und dem Kokosöl in einem Hochleistungsmixer pürieren. In einem geschlossenen Schraubglas aufbewahren. Für die Beerenmarmelade die Früchte mit dem Zucker einige Minuten sanft köcheln lassen. Anschließend das Johannisbrotkernmehl unterrühren. Für die Schokoladen-¬Nicecream die Hälfte der gefrorenen Bananen (etwa 350 g) mit 4 TL der Chai-Mandelcreme, 4 Datteln, Kakaopulver und der Hälfte des Mandeldrinks (100 ml) im Mixer zu einer Creme pürieren. Für die Vanille-¬Nicecream die restlichen gefrorenen Bananen mit Vanille¬mark, 4 Datteln und 100 ml Mandeldrink im Mixer zu einer Creme pürieren. Beide Nicecream-¬Sorten abwechselnd mit der Chai-¬Mandelcreme und der Beerenmarmelade in Gläser schichten.
TIPP Nicht unbedingt nötig, aber einfach schön: Ich garniere meine Nicecream gern mit Blütenpollen, Raw Cacao Nibs, Popcorn oder auch Heidelbeeren. Lasst eurer Fantasie freien Lauf.
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